Haben sie Lust in einer pädagogischen Einrichtung an spannenden Orten in Europa ein Praktikum zu machen? Die FSP-Fröbelseminar ermöglicht jährlich 25 Schüler:innen ein durch ein Stipendium der EU finanziertes Auslandspraktikum.
Die Fachschule hat langjährige Kontakte zu Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit zurzeit in Österreich, Spanien, Italien, Finnland, Rumänien, Estland und Lettland. Zudem werden fortwährend neue Länder und Einrichtungen als Partner aufgenommen.
Das Auslandspraktikum wird durch einen Workshop vorbereitet. Dieser findet an vier Wochenendtagen statt und ist verbindlich. Sie bereiten sich hier auf ihr Zielland vor und erweitern ihre interkulturellen Kompetenzen. Bei der Organisation des Auslandsaufenthaltes stehen ihnen die Koordinatorinnen Corina Winiger , Ulrike Pusch und Doreen Roschinski in Europasprechstunden unterstützend zur Seite.
Nach Rückkehr aus dem Auslandspraktikum werden die Erlebnisse im Zielland auf einem verbindlichen Wochenendseminar reflektiert sowie übertragen auf das zukünftige pädagogische Arbeiten in Deutschland. Sie erhalten einen Nachweis über ihr Auslandspraktikum zum Zeugnis und den Europass.
finden am 31.08.2022 (16 Uhr) und 06.09.2022 (16 Uhr) in der Pausenhalle statt.
Für 2023 sind ab Frühjahr wieder Auslandsaufenthalte geplant. Eine Teilnahme an der Infoveranstaltung ist bedeutend für den Bewerbungsprozess.
Weiterführende Informationen finden sie in dem folgenden Dokument: Informationen für Schüler:innen
Die Powerpoint-Präsentation der Infoveranstaltung finden sie hier.
Dienstag
12.00 - 12.30
Mittwoch
16.00 - 16.30
Ulrike Pusch
Beauftragte für interkulturelle Pädagogik
Corina Winiger
Beauftragte für internationale Kooperation
Doreen Roschinski
Koordination Europapraktikum
Gran Canaria ist eine wunderschöne und sehr facettenreiche Insel. Ob Sonnen am Strand (Playa de Inglés), eine Wanderung zum höchsten Punkt (Roque Nublo) oder an der Promenade (playa de las Canteras) schlendern. Die Insel hat viele traumhafte Orte und aufregende Aktivitäten ein Café cortado und leckeres Gebäck genießen.
Es ist kein Problem alleine durch die Insel zu reisen. Die Fernbusse sind gut vernetzt, du erreichst viele Ziele in weniger als eins bis zwei Stunden. Die Einheimischen sind sehr hilfsbereit, freundlich und waren sehr zuvorkommend. Wir haben unsere Unterkunft über AirBnb gefunden. Nach Bedarf kann man sich alleine eine Unterkunft suchen, man kann aber auch mit den anderen Praktikanten sich etwas suchen.
Wir durften mit Stolz unser Praktikum in der Colegio Heidelberg Schule absolvieren. Der Schulweg ist mit den offenen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen. Es gibt einen Schulbus der an bestimmten Bushaltestellen in verschiedenen Stadtteilen anhält und die Kinder einsammelt, nicht nur die Kidner wurden eingesammelt, sondern auch viele Erzieher und andere Praktikanten die keine Fahrerlaubnis haben.
Die Anfangsphase fällt einem immer schwer, dass dürfte man heute als selbstverständlich sehen. An unserem ersten Tag, wurden wir mit sehr viel Liebe und Freundlichkeit empfangen. Was uns den Start in der Einrichtung teilweise erleichtert hat. Der erste Eindruck der Einrichtung hat auf uns sehr positiv und Kindgerecht auf uns gewirkt. Ein riesiger Pausenhof bis zu einer großen Turnhalle. Die Räumlichkeiten sind sehr bequem eingerichtet. Die Ansprechpartnerin vor Ort für die Praktikanten heißt Carina. Sie ist eine sehr Liebevolle und rücksichtsvolle Person, Egal welches Anliegen vorliegt, Carina hat immer ein offenes Ohr gehabt und stand an unserer Seite.
In der Einrichtung gibt es ein System was sich zu unserem in Deutschland deutlich unterscheidet. In der Einrichtung haben die Kinder pro Tag mindestens 2 Pausen, die bei gutem Wetter auf dem Schulhof statt finden. Es gibt eine Mittagszeit, Musik Unterricht in der viele Sinneserfahrungen und Entspannung gelehrt und gelernt werden. Ebenfalls gibt es den Sportunterricht in der die Kinder gelehrt werden wie sie ihre Konflikte selbst lösen. Dazu gibt es 2 verschiedene Bereiche, zum ersten der Tobe Berreich wo sich die Kinder austoben können und wenn sie in die ruhiger Atmosphäre kommen, können sie sich in den anderen Bereich aufhalten und dort ruhigere Aktivitäten durchführen zum Beispiel Malen. In jeder Jahrgangsstufe gibt es 3 Klassen. Jede Klasse besitzt eine beliebige Farbe (Blau, Gelb und Rot). Das Schuljahr beginnt immer am Anfang des Jahres und in den Sommerferien gibt es insgesammt 3 Monate Schulferien. Es erwarten euch viele und aufregende Erlebnisse mit den Kindern wie zum Beispiel Ausflüge in das Theater oder in das Aquarium.
Wir können euch ein Auslandspraktikum auf Gran Canaria nur ans Herz legen, ebenfalls wie die anderen zur vefügungstehenden Länder. Denn trotz vielen Herausforderungen wie die Eingewöhnung in der Einrichtung oder persönliche Herausforderungen wie die sehen sucht nach Zuhause, konnten wir wahnsinnig viel über uns selbst lernen und uns persönlich als auch fachlich weiter Entwickeln. Wir haben gelernt, dass die verbale Kommunikation nicht die einzige Möglichkeit ist sich auszudrücken und zudem mehr Offenheit für andere pädagogische Konzepte und Haltungen entwickelt. Wenn du eine unvergessliche Zeit auf einer traumhaften Insel haben möchtest und dich neuen Herausforderungen stellen möchtest wie in einem anderen Land leben oder Arbeiten, dann ist Erasmus der richtige Ansprechpartner für dich.
Unser Abenteuer Europapraktikum haben wir in der wunderschönen Stadt Graz in Österreich absolviert.
Wir drei haben uns alle einzeln auf dem Weg gemacht und waren durchschnittlich nach 12 bis 15 Stunden in unser neues Zuhause auf Zeit. Bereits in den ersten Tagen haben wir uns direkt sehr wohl und vor allem Willkommen gefühlt.
Zwei von uns arbeiteten in den zwei Monaten in einem Hort und eine in einem Kindergarten. Wir waren superglücklich mit den Einrichtungen. Direkt nach dem ersten Arbeitstag haben wir uns jeweils zugehörig gefühlt und sind immer mit viel Motivation zur Arbeit gegangen.
Unser größtes Glück ist es gewesen, dass wir keine wirkliche Sprachbarriere hatten und uns somit direkt auf unsere pädagogische Arbeit konzentrieren konnten. Fragen konnten somit schnell geklärt und Anregungen besprochen werden. Wir haben alle das Gefühl gehabt, dass unsere Ideen gern gesehen und wertgeschätzt wurden, was uns noch mehr Freunde und Motivation an der Arbeit bereitet hat.
Auch das Leben in der Stadt fanden wir sehr angenehm. Zum einen empfanden wir die Grazer:innen als sehr hilfsbereit und freundlich und zum anderen bietet die Stadt eine Menge zu sehen und zu erkunden. Langeweile kam nie auf.
Lediglich unsere Unterkunft stellte eine große Herausforderung dar. Wir haben uns für ein Studentenwohnheim entschieden und waren von der Ausstattung und den Hygienestandards nicht gerade begeistert. Im Großen und Ganzen war es aber -für diesen Zeitraum- ok. Zusätzlich ergeben sich im Zusammenleben miteinander Höhen und Tiefen. Hier ist es unbedingt notwendig, zu Kompromissen bereit zu sein und viel miteinander zu reden. Heimweh, Krankheit, Liebeskummer, hohe Belastung, Stress, etc. können schon mal für eine angespannte Stimmung sorgen.
Eine gute Zeiteinteilung ist im Ausland essentiell um die Arbeit, die Berichte, Schulaufgaben sowie die Freizeit unter einen Hut zu bekommen. Besonders die Freizeit sollte gut geplant sein, denn sie ermöglicht zum einen Land und Menschen kennen zu lernen und zum anderen sich von negativen Gedanken (Stress, Probleme, Heimweh, ...) abzulenken. Besonders die Ideen und Angebote der Kolleg*innen zur Freizeitgestaltung haben wir zwar gern genutzt, sind aber auch gern allein, zu zweit oder in der Gruppe auf Erkundungstouren gegangen. Wir haben hierbei einen sehr positiven Eindruck von Österreich, insbesondere Graz, Salzburg und Altaussee erhalten.
Im Allgemeinen sollte man jedoch auf seine Finanzen aufpassen, sonst ist vom Stipendium in den letzten Wochen des Praktikums nicht mehr viel übrig. Wenn man also von Österreich viel sehen möchte, ist ein wenig „Taschengeld“ von zuhause sicher nicht verkehrt.
Das Praktikum im Ausland hat uns sowohl persönlich als auch fachlich weitergebracht. Wir haben viele neue Eindrucke in den Einrichtungen sammeln können und uns weiterentwickelt. Zwar sind die pädagogischen Konzepte in Österreich denen in Deutschland recht ähnlich, dennoch wird der Arbeitsalltag unserer Erfahrung nach noch einmal ganz anders gelebt.
Die Herzlichkeit und Gelassenheit der Österreicher ging schnell auf uns über. Wir haben uns Herausforderungen gestellt, wurden ins kalte Wasser geschmissen und haben Wertschätzung erfahren. Uns wurde Vieles abverlangt, aber auch zugetraut. So konnten wir unsere Kompetenzen in der Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung von pädagogischen Aktivitäten verstärken, haben das Lehren gelernt und wertvolle pädagogische Impulse mit auf den Weg bekommen. Wir gehen gestärkt und selbstbewusst in unsere Einrichtungen zurück und erinnern uns mit einem weinenden und einem lachenden Auge an die gemeinsame Zeit.
Unsere Kita in Bologna lag sehr zentrumsnah mit einigen Busverbindungen. Wie viele andere dort lebende Menschen sind wir auch mit dem Bus zur Arbeit gefahren. Wir arbeiteten in zwei Standorte einer Kita. Je nach Verkehr benötigten wir circa 20 min zu der einen Einrichtung und zur anderen Kita ist man circa 45 min gefahren.
Wir haben pro Tag 8 Stunden plus 30 min Pause gearbeitet. Dieses entspricht den deutschen Vollzeitstunden. Die meisten italienischen Kolleg:innen arbeiteten durchschnittlich circa 6 Stunden am Tag. Wir haben um 8 Uhr begonnen und hatten um 16:30 Uhr Feierabend, das war in der Zeit als auch die Mehrheit der Kinder abgeholt wurden. Oft sind wir danach mit dem Bus für ein Gelato in die Innenstadt gefahren.
Nach kurzer Zeit wurden wir unterschiedlich in den Tagesablauf, die Vorbereitungen und Aktivitäten integriert und nach Ideen und Vorschlägen für weitere Aktivitäten gefragt. Der pädagogische Alltag war anders als wir ihn aus Hamburg kannten. Der Tag war sehr viel durchstrukturierter. Für jeden Tag der Woche waren feste Aktivitäten in bestimmten Bildungsbereichen geplant. Jedes Kind sollte gefordert und gefördert werden.
Das Durchführen eines Auslandspraktikums ermöglicht, viele Erfahrungen und Ereignisse zu sammeln. Es sind zahlreiche fachliche Kenntnisse, die man sammelt, welche sich möglicherweise auch bei der späteren Jobsuche positiv auswirken können. Durch das Praktikum in einem fremden Land erfährt man ganz andere Arbeitsweisen am Kind und sammelt viele interkulturelle Erfahrungen. Neben den fachlichen Erfahrungen erweitern sich auch die persönlichen Kompetenzen. Man lernt das Leben in einem anderen Land kennen und entwickelt dabei eine Sensibilität und Toleranz gegenüber anderen Kulturen. Außerdem kann das Zurechtkommen in einem fremdsprachigen Land das eigene Selbstvertrauen- und Bewusstsein steigern. Doch auch durch das Erkunden des Landes kommt es zu vielen verschiedenen positiven und wahrscheinlich ebenso negativen Erfahrungen, welche zu einer persönlichen Weiterentwicklung führen.
Mögliche Herausforderungen, die euch begegnen könnten, sind zum Beispiel anfallende Kosten bei einem Arzt Besuch im Ausland, welche jedoch nachträglich von der Krankenkasse übernommen werden können, wenn dies mit der jeweiligen Krankenkasse vereinbart ist. Empfehlenswert ist auch, sich mit Medikamenten aus Deutschland einzudecken z.B. für Schnupfen, Kopfschmerzen, Bauchweh, etc.
Das teilen eines Zimmers könnte zur Herausforderung werden, da jeder Mensch seine Individualität mitbringt und diese nicht immer harmonisch im Einklang mit der eines anderen sind. Aber lasst euch nicht entmutigen, denn die Reise macht ihr für euch selbst und nicht für jemand anderen.
Zudem sind Leistungsnachweise und Berichte zu erbringen, welche ihr neben der Arbeitszeit erarbeiten müsst. Das kann ziemlich anstrengend und belastend werden. Eine gute Struktur ist hier hilfreich. Die Sprachbarriere kann zu Beginn ebenfalls eine Herausforderung werden, die sich jedoch mit der Zeit abbaut, wenn du bereit und offen dafür bist, dich auf die neue Sprache einzulassen.
Ende Februar haben wir es tatsächlich gewagt. Zu zweit sind wir für zwei Monate nach Riga, Lettland gereist, um dort ein zweimonatiges Praktikum zu absolvieren. Gemeinsam haben wir uns eine Wohnung gemietet und dort zusammen als WG gelebt. Unsere Wohnung war nur zehn Minuten zu Fuß vom Schülerpalast, in dem wir gearbeitet haben, entfernt.
Der Schülerpalast ist eine Kinder und Jugendeinrichtung im Herzen Rigas in dem mehr als 200 verschiedene Kurse angeboten werden, wie zum Beispiel: Standardtanz, nähen, filzen, Englisch lernen, Deutsch lernen, singen und vieles mehr.
Zweimal in der Woche gab es im Schülerpalast zwei Deutschkurse, bei denen wir sowohl ein bisschen lettisch gelernt haben aber auch den Kindern und Jugendlichen mit der Lehrerin zusammen deutsch beigebracht haben. Die Kinder in Lettland sprechen ihre Lehrer:innen übrigens nicht mit Namen an, sondern nennen sie skolotājs oder skolotāja, was Lehrer und Lehrerin bedeutet.
In der Zeit, in der kein Deutschunterricht war, waren wir viel im “Spielzimmer”. Ins “Spielzimmer” konnten die Kinder und Jugendlichen immer, wann sie wollten und dort spielen, basteln, Hausaufgaben machen oder einfach nur ihre Zeit verbringen.
Leider konnten wir in keiner Kita arbeiten, da die Kitas das aufgrund der Corona-Pandemie nicht wollten. Trotzdem haben wir einen kleinen Einblick in die Arbeit in einer lettischen und russischen Kita bei einem Besuch bekommen.
In unserer Freizeit haben wir Riga und das Umland erkundet. Wir waren an einem 35 Kilometer langen Strand, waren auf Konzerten von Kursen aus dem Schülerpalast oder haben einen lettisch Kurs gemacht.
Die Zeit in Riga war anders als wir sie uns vorgestellt haben, da wir leider nicht in einer Kita arbeiten konnten, aber trotzdem war es eine sehr schöne Zeit, in der wir viel neues gelernt haben und wir über uns hinausgewachsen sind. Wir haben nicht nur eine uns komplett fremde Kultur kennengelernt, sondern haben uns auch unseren Vorurteilen gestellt und haben offen in das neue Abendteuer gestartet.
Wir würden immer wieder ein Auslandspraktikum machen und sind sehr glücklich darüber, dass wir diese Chance während unserer Ausbildung hatten.
Im Vorbereitungsseminar haben wir uns unter Anderem mit Vorurteilen beschäftigt und uns dahingehend auch gefragt: Was assoziieren wir eigentlich mit Rumänien? Ein Land voller Widersprüche, der Gedanke kam uns, vorerst noch ohne zu wissen, dass uns dieser Eindruck auch während der Praktikumszeit begleiten wird. Die Einrichtung, in der wir gearbeitet haben, war eine deutsche Kita in Bukarest. Das Konzept der Kita hat uns von Anfang an angesprochen und die Kita war sehr gut ausgestattet, z.B. die Räumlichkeiten. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen. Dieses hat das Ankommen und Zurechtfinden erleichtert.
In den Gruppen wurden sehr viele Angebote durchgeführt und einmal wöchentlich fand ein Ausflug statt. Die Ausflüge waren eine schöne Abwechslung und auch hilfreich, um den Sozialraum im Umfeld der Kita kennenzulernen. Dass wir in einer deutschen Kita gearbeitet haben, war sehr angenehm, da wir gut in den Austausch mit den Kollegen:innen gehen konnten. Dennoch gab es viele Kinder und auch Kolleg:innen, die gar kein Deutsch gesprochen haben.
Am Anfang war es etwas schwieriger Beziehungen aufzubauen. Mit der Zeit stellte sich jedoch heraus, dass viele Kinder zwar noch kein Deutsch sprechen, aber einiges mehr verstehen, als gedacht. Es war eine erstaunliche Erfahrung, dass man Beziehungen aufbauen kann, ohne dass man die gleiche Sprache spricht und es ist ein sehr besonderes Gefühl in einem fremden Land von Kolleg:innen und Kindern herzlich aufgenommen zu werden. Grundsätzlich war es eine sehr wertvolle Erfahrung zu beobachten, wie andere Pädagog:innen arbeiten.
Bukarest ist die Hauptstadt Rumäniens und ist ungefähr so groß wie Hamburg. Es ist eine sehr heterogene Stadt mit sowohl kommunistischen, als auch modernen Gebäuden. Es gibt viele orthodoxen Kirchen, Museen und Parks sowie einen Fluss, der die Stadt durchläuft. In der Stadt existieren zahlreiche schöne Cafés und man findet immer wieder Flohmärkte.
Das öffentliche Verkehrsnetz ist sehr ausgebaut mit U-Bahn, Bussen und Straßenbahnen. Diese macht es einfach, innerhalb der Stadt von A nach B zu kommen. Man erreicht auch schnell mit dem Zug andere Städte, das Schwarze Meer und die Berge.
Wir haben schnell Rumänische Wörter aufgegriffen, wobei man mit Englisch immer weiter kommt. Die Rumän*innen waren sehr hilfreich und freundlich, wenn man Fragen hatte.
Wir haben über die Zeit viel über das Land und die Kultur gelernt und konnten Vorurteile abbauen.
Hallo wir sind Maya, Shivani und Baran und wir haben 2 Monate im Rahmen des Europapraktikums in Tallinn, Estland gelebt. Wir sind zusammen mit dem Flugzeug angereist. Wir haben alle in eigenen Wohnungen oder WGs gewohnt.
Vorort haben wir in unterschiedlichen Einrichtungen in der Vorschule und im Elementarbereich gearbeitet. Dort arbeiteten wir täglich in dem Kindergarten Kelmiküla Lastead und im Kolde Lastead. Wir mussten uns erstmal an die Strenge gewöhnen, die wir nicht gewöhnt waren. Vor Ort sammelten wir viele Erfahrungen, machten viele Erlebnisse und lernten die Bräuche und Sitten der Menschen im Land sowie in unseren Arbeitsstellen kennen. Die Tagesplanung hatte einen strengen Ablauf. Für jede Aktivität war ein fester Zeitplan festgelegt von Anfang der Tätigkeiten bis zum Ende. Zu dem Zeitpunkt unseres Aufenthaltes war der sogenannte „Theatermonat“. Jede Gruppe stellte am Ende des Monats ein Stück vor.
Anfänglich gab es neben sprachlichen Schwierigkeiten zwischen uns und den Kindern auch Kommunikationsschwierigkeiten mit unseren Kolleg*innen. Mit einer Mischung aus estnisch, englisch und vollem Körpereinsatz hat die Kommunikation nach einer kurzen Eingewöhnungsphase dann doch einigermaßen geklappt.
An unseren 5 Kulturtagen haben wir Tallinn erkundet. Tallinn bietet neben einer wunderschönen Altstadt, in der es viel zu entdecken gibt. Ebenfalls gibt es einen Hafen, wo sich ein Besuch immer lohnt. Schöne Parks und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten machen Tallin ebenfalls zu einer positiven Erfahrung. Von Tallinn kann man einige Ausflüge und Unternehmungen machen. Wir sind mit der Fähre nach Helsinki gefahren. Man entdeckt Estland am besten mit dem Zug. Wir haben Tartu, die zweitgrößte Stadt Estlands besucht. Neben einem Besuch im Katherinenschloss haben wir den Botanischen Garten in Tallinn und in Tartu besucht und sind in das Tallinner Nachtleben eingetaucht.
Während unserem Auslandsaufenthalt in Estland haben wir vielfältige Erfahrungen gemacht und gesammelt. Wir haben neue personale, soziale und fachliche Kompetenzen erlernt. Wir haben diese besondere Zeit genossen, obwohl es Momente gab, in denen wir nur nach Hause wollten. Wir können jedem nur empfehlen, diese tolle Erfahrung mitzunehmen.
Moi, Hei oder auf hamburgisch: Moin
In diesem Jahr konnte endlich wieder das Praktikum im europäischen Ausland stattfinden.
Wir hatten die Möglichkeit 8 Wochen, von März bis April als berufsbegleitende Auszubildende, oder 4 Monate, von Februar bis Mai als auszubildende ErzieherIn, ein Praktikum in der finnischen Stadt Kerava zu absolvieren.
Angekommen sind wir bei um den 0 Grad und strahlendem Sonnenschein. Und direkt am nächsten Tag sind wir schon in der Kunstkita Konsti begrüßt worden.
Konsti ist Teil der Kerava Art Kindergarten Association, welche auch die lokale Tanz-, Musik-, und Kunstschule unterhält. So erhalten die Kinder hier wöchentlich die Möglichkeit, die verschiedenen Kunstformen mithilfe spezialisierter Pädagog:innen kennen zu lernen.
Generell passt die Praxis in Konsti sehr gut zu den pädagogischen Werten und Normen, die wir erlernen. Trotz der skandinavischen Distanz, die uns Norddeutschen vertraut war, wurden wir herzlich und offen in die Konsti-Familie aufgenommen. Unsere Anleiterinnen haben unterstützt, wenn wir Hilfe brauchten. Wir konnten schon früh eigene Aufgaben übernehmen und Angebote mit den Kindern durchführen.
Obwohl Finnisch sehr schwer zu erlernen ist und die Kinder fast nur Finnisch sprechen, ist es mithilfe von Gestik und Mimik sehr gut möglich gewesen zu kommunizieren.
Mit Monatstickets für den Großraum Helsinki, welcher Kerava einschließt, konnten wir viel erkunden, unter anderem die beiden Kunstmuseen.
Während einer von uns beiden ein Museum zur Entwicklung der frühkindlichen Bildung in Finnland besuchte und mithilfe der eigenen Hobbys neue Freundschaften zu schloß, hat der andere Tampere, Oulu und besonders Rovaniemi, mit einer unvergesslichen Nacht unter den Nordlichtern, besucht, sowie Freundschaften mit Kollegen geschlossen.
Auch wenn Finnland sehr teuer ist und Vorbereitung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung des Praktikums viel Zeit und Nerven in Anspruch nehmen, ist es eine Erfahrung, die keiner von uns missen möchte. Wir konnten pädagogisch viel ausprobieren und lernen, sowie die eigene Professionalität weiterentwickeln.
Wenn ihr ein Europa Praktikum machen wollt, dann geben wir euch Folgendes auf den Weg mit: Lasst euch nicht davon abhalten euer Land auf der Art zu erkunden, die euch liegt. Das Europa Praktikum ist eine einmalige Zeit, die ihr selber mit formen und nutzen solltet.
Ystävällisin terveisin (Mit freundlichen Grüßen)
Wir haben unser Europa Praktikum in der Kleinstadt, Ravenna, gemacht. Ravenna liegt in Italien, ganz in der Nähe von Bologna. Dort sind wir in einem Studentenwohnheim untergekommen,welches an ein ehemaliges Kloster angebunden war. Wir bewohnten jeweils ein Einzelzimmer mit eigenem Bad. Die Küche und andere Räume wurden gemeinschaftlich genutzt. Wir haben mit Menschen aus aller Welt zusammengelebt und dass ein oder andere Mal auch gemeinsam gegessen. Alles in allem war die Unterkunft ein schöner ruhiger Ort, an dem wir uns schnell heimisch fühlen konnten.
Gearbeitet haben wir in einer Krippe, zu der wir ca. 15 min zu Fuß gehen mussten. Die Arbeitsbedingungen haben sich grundlegend von denen unterschieden, die wir aus Deutschland kennen und auch das Arbeitsumfeld ist anders als gewohnt. Während derArbeit dort, sind wir oft an unsere professionellen, aber auch persönlichen Grenzen gestoßen, sodass wir erst einmal lernen mussten in dem neuen Umfeld zurecht zu kommen.
In unserer Freizeit sind wir oft spazieren gegangen, waren Pizza oder Eis essen oder auch mal am nahegelegenen Strand.
Alles in allem haben wir besonders über uns selbst viel gelernt. Wo liegen meine Grenzenund wie weit kann man über diese hinausgehen? Wie sehr fühle ich mich in meiner eigenen Heimat verwurzelt? Wer sind die Menschen, die wir wirklich vermissen und die auch uns vermissen? Auch wenn es Momente gab, in denen wir uns nichts sehnlicher gewünscht haben, als endlich wieder zu Hause zu sein, möchten wir diese einprägsame Erfahrung nicht mehr missen und sind unglaublich stolz auf uns, dass wir uns dieser Herausforderung gestellt haben.
Von März bis Mai 2019 haben wir im Zuge unseres Europa-Praktikums zu dritt in einer Wohnung am Stadtrand von Barcelona gelebt. Die Wohnungssuche war nicht leicht, dennoch haben wir drei Wochen vor Abreise eine schöne, gemütliche 4- Zimmerwohnung gefunden.
Über die drei Monate waren wir jeweils montags bis freitags in unseren Praktikumsstellen. Die Deutsche Schule und der BCN-Kinderladen unterscheiden sich in ihren Konzepten und Räumlichkeiten stark. In der Deutschen Schule, mit insgesamt 280 Kindergartenkindern, ist der Tag streng durchstrukturiert, wohingegen der BCN-Kinderladen in drei kleinen Gruppen auf das Freispiel fokussiert ist.
Durch die Arbeit im Ausland konnten wir neue Arbeitsmethoden erlernen und eigenes Wissen erweitern und umsetzen. Wir wurden herzlich empfangen und wurden schnell in die Einrichtungen und ihre Tagesabläufe und Teams integriert. Die Auseinandersetzung mit der neuen Kultur bot uns die Möglichkeit neue Menschen, leckere Gerichte und neue Orte kennen zu lernen. Wir konnten Stadt und Land auch abseits touristischer Pfade erkunden und tiefer einzutauchen. Außerdem erweiterten wir unsere Sprachkenntnisse, jedoch aufgrund der deutschen Einflüssen in unseren Einrichtungen weniger als vorher erwartet.
In unseren zehn Kulturtagen haben wir andere Städte in der Umgebung besucht, waren am Strand und haben Freunde und Familie von zuhause empfangen. Durch den Frühling hindurch konnten wir an vielen verschiedenen kulturellen Festen wie Karneval, Ostern und Sant Jordi teilnehmen.
Wir haben diese besondere Zeit sehr genossen und können jedem nur empfehlen, diese tolle Erfahrung mitzunehmen.
Im Frühjahr 2018 haben wir (6 aufgeregte Schüler*innen) uns am Hamburger Flughafen getroffen, um das Abenteuer Riga zu beginnen.
Wir wurden dort sehr herzlich empfangen, und in unsere neue Unterkunft gebracht.
Die ersten zwei Wochen verbrachten wir mit einem Sprachkurs und Exkursionen quer durch Riga.
Einen Tag lang fuhren wir in einem kleinen bezaubernd schäbigen Bus durch die Stadt und sahen uns verschiedene pädagogische Einrichtungen an, um uns einen Praktikumsplatz auszusuchen.
Letztendlich haben wir uns für eine deutsche Grundschule, einen evangelischen Kindergarten, eine offene Nachmittagsbetreuung und eine kleine familiäre Krippe entschieden.
Mit dem Beginn unseres Praktikums konnten wir dann einerseits zum ersten mal die Erfahrung eines Vollzeitjobs in einer pädagogischen Einrichtung machen und andererseits das Leben in Lettland und vor allem Riga auf eigene Faust erkunden.
Da unsere erste Unterkunft ziemlich weit außerhalb lag, haben wir uns zu einem Umzug in die Stadtmitte entschieden, den wir nicht bereut haben. Fast überall zu Fuß hinkommen zu können war eine gute Möglichkeit das wunderschöne Riga noch besser kennen zu lernen.
In den folgenden Wochen und Monaten lernten wir Land, Umland, große und kleine Menschen kennen, paukten Vokabeln wie zum Beispiel ‚Ka iet?‘ - ‚wie gehts?‘, gingen shoppen, saßen am Fluss, gingen Abends was trinken oder tanzen und genossen unsere Auszeit vom Alltag in Hamburg.
Lettland bezaubert durch Wälder, Burgen, das Meer (nicht weit von Riga!) und verdammt günstige Zugtickets.
Heute sitzen wir wieder zusammen, erinnern uns an die schöne Zeit, und Leute, wir können euch eins sagen: ‚Tut es!’
Barcelona - Eine wunderschöne alte Stadt mit kulturellen Höhepunkten, die das Herz berühren, u.a. der Feiertag Sant Jordi, die Wasserlichtspiele am Plaza Espanya, die Ostermesse in der Sagrada Familia und noch weitere schöne Dinge.
Wir waren an der Deutschen Schule Barcelona, einer privaten Kindertageseinrichtung. Im Rahmen unseres Auslandpraktikums wurde uns von der Praxiseinrichtung viel Freiraum, Vertrauen und Wertschätzung entgegengebracht. Wir konnten dadurch zum ersten Mal eigene Projekte und pädagogische Angebote eigenständig durchführen.
Privat haben wir vier beschlossen, zusammen eine WG in Barcelona für die Zeit zu gründen. Zusammen kochen, gemeinsame Spieleabende und Ausflüge gehörten zu unserem Tagesprogramm. Im ständigen Austausch haben wir gemeinsam uns die spanische Kultur erschlossen und neue Eindrücke über familiären Zusammenhalt und kulturellen Sitten gewonnen. Trotz einzelner Missverständnisse in unserer Gruppe, haben wir zusammengehalten und sind daran persönlich gewachsen.
Zu den Herausforderungen gehörten das Kennenlernen einer fremden Kultur und neuer kulturellen Sitten, die wir vorher nicht kannten. Nach einer kurzen Zeit haben wir uns dem schnell angenommen und haben die Werte, wie Nächstenliebe, Geborgenheit und Zusammenhalt in unserer pädagogischen Arbeit und auch in unserem Privatleben einfließen lassen.
Wir würden diese Erfahrung immer wieder neu machen, weil man sich selber persönlich und beruflich mit neuen Perspektiven und Möglichkeiten kennenlernt, sich weiterbildet und wahrnimmt als Teil eines ganz großen Ganzen. Drei Monate in einer fremden Stadt zu leben, können wir nur empfehlen. Traut Euch was und erlebt Euch neu.
Te deseamos un buen viaje J